PROJEKT EDEN
Performance & Kurzfilm | 15 min | 16:9
Berlin 2021
Nichts erinnert heute an das Berliner HOTEL EDEN, wo am 15.Januar 1919 Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht Opfer eines politischen Mordes wurden. Das folgenreiche Ereignis ist zwar immer wieder beschrieben und analysiert worden und ist in den Annalen der deutschen Geschichte festgehalten, aber der Ort des Geschehens ist im Laufe der Jahrzehnte immer unkenntlicher und ungreifbarer geworden. Der Ort aber ist der Ankergrund des kollektiven Gedächtnisses.
Konzept:
Kamera:
Matthis Heinzmann
Vincent-Kaya Möller
ENGEL BRINGT DAS GEWÜNSCHTE
Spaghetti-Animation | 20 min | 16:9
Berlin 2021
Venedig 1991. Ein Künstler wandert mit einer Fotokamera durch die Gassen dieser Stadt. Er bildet Momente und Blickwinkel dieser Zeit ab. Und er residiert in diesem Appartement seiner Kollegin. Mit einem roten Tisch und rauschhaften Tagträumen - aus Spaghetti.
Konzept:
Montage:
Hermann Kleinknecht
Johannes Plank
PROJEKT EDEN
Performance & Kurzfilm | 15 min | 16:9
Berlin 2021
Konzept:
Kamera:
Matthis Heinzmann
Vincent-Kaya Möller
Nichts erinnert heute an das Berliner HOTEL EDEN, wo am 15.Januar 1919 Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht Opfer eines politischen Mordes wurden. Das folgenreiche Ereignis ist zwar immer wieder beschrieben und analysiert worden und ist in den Annalen der deutschen Geschichte festgehalten, aber der Ort des Geschehens ist im Laufe der Jahrzehnte immer unkenntlicher und ungreifbarer geworden. Der Ort aber ist der Ankergrund des kollektiven Gedächtnisses.
KUNST UND MEDIEN
Skulptur | Multimedia-Loop | Berlin 2020
Ausstellung Mehrkanal-Projektion
"... es war ein kurzer Zeitraum, in dem sich die Grenzen des Tages unbemerkt zueinander verschoben hatten. Sie rückten zusammen und die Zeit dehnte sich wie beim Anblick einer Zündschnur, deren abgebranntes Ende zusehends wächst, die Zeit verdichtete sich zur Unerträglichkeit. [...] Während man eigentlich glauben konnte, dass es noch Tag sei, der ewig verweilte, hatten sich die Grenzen bereits unbemerkt verschoben, gingen ineinander über und über sich hinaus. [...] Die Wirklichkeit, ein Zwischen-Raum hatte sich scheinbar losgelöst und stand dazwischen wie ein gefrorener Block, wie eine Scheibe aus Eis."
Regie: Matthis Heinzmann
Darstellerin: Franziska Lingg
Veranstalter: Staatliche Kunsthalle Berlin,
Berufsverband Bildender Künstler Bonn
NICHTORTE
Audiovisuelle Installation | 42 min
Mehrkanal-Projektion | Berlin 2019
Regie:
Musik:
Produktion:
Johannes Plank
WÆLDER
MÆNON GmbH
Wir erfahren einen Ort, den es gar nicht gibt, nur Hier und Jetzt. Wir erfahren alles und nichts. Wir schaffen und tun und sehen und fühlen und wissen manchmal gar nicht mehr, wie uns geschieht. NICHTORTE - verloren in Raum und Zeit. Und es ist ein Konzert, das sich selbst als musikalischen Prozess offenbart. Wie passiert, was da passiert und wie beeinflussen uns die Orte, an denen wir uns währenddessen befinden? Die realen und die virtuellen?
Die audiovisuelle Mehrkanal-Performance NICHTORTE geht diesen Fragen nach und beginnt die Suche mit einem ebenso konkreten, wie unkonkreten Ort, der Musik des Duos WÆLDER
VON MORD UND TOTSCHLAG KEINE SPUR
Ausstellung, Lesung & Performance
Bauhaus Dessau 2019
Ausstellung mit zeithistorischen Bild- und Tondokumenten, Plänen, Modell, einer Videoinstallation der Straßenaktion „Vermessung Hotel Eden“ (1979/80) und einer Veranstaltung mit Lesung und Performance.
Am 06.Februar 2019 lud der Werkbund Sachsen-Anhalt zu einer besonderen Veranstaltung nach Dessau: Matthis Heinzmann und Joachim Krausse, Initiatoren des Projekts „Von Mord und Totschlag keine Spur. Hotel Eden 1919“, zeigten anlässlich des 100jährigen Gedenkens an die Ermordung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknecht ihre Arbeit zum Ort der Erinnerung.
Projektleitung:
Initiator:
Veranstalter:
Matthis Heinzmann
Joachim Krausse
Deutscher Werkbund Sachsen-Anhalt e.V.
OFFSIDE
Theater-Dokumentation | 116 min | 16:9 |
Deutschland 2018
Eine dramatische Paraphrase zum Thema Fremdsein nach Texten von Dostojewski, Sophokles u.a.
Unter Irrlichtern der Grossstadt, irgendwo zwischen der Fertigstellung eines Auftrags und einer Konferenz, auf dem Weg von der Geliebten zu Frau und Kindern, trifft man sich, um kurz Atem zu holen. Man kopuliert mit Ideen vom Guten und Schönen aus dem Sonderangebot, die zu nichts verpflichten und ohne Rückstand im Klo entsorgt werden können. Der Menschenfeind, der sich dort eingenistet hat, bietet mit seinen Antithesen willkommene Abwechslung. Ein vom Erfolg Ausgespieener, ein lästiges Insekt, gebildet, originell und sozial verwahrlost. Sie kreisen ohne Unterschied zwischen Selbsthass und Fühllosigkeit wie Satelliten um die eigene Wichtigkeit. Szenenwechsel. Der blind umher irrende Ödipus betritt mit seiner Akte unterm Arm die Bühne. Die Schriftstücke enthalten die mühselig zusammengetragene Fakten seiner Herkunft und seiner unverschuldeten Schuld. Für ihn hat der Diskurs um individuelle Freiheit einen bitteren Beigeschmack. Und da der Mann ohne Alter: Nachfahre des Propagandisten, hadernd mit der Uneinsichtigkeit des Vaters, der die untragbare Last vergeblich sich auf die eigenen Schultern zu laden bemüht.
Regie:
Musik:
Dramaturgie:
Ausstattung:
Schauspieler:
Felix Goldmann
Or Sarfati
Sibille Roth
Jens Uwe Behrend
Heribert Gietz, Yael Schüler,
Jan Viethen, Maya Alban-Zapata
Eine Produktion des Alternativen Kunstvereins ACUD e.V. Mit freundlicher Unterstützung der AKB-Stiftung in Einbeck.
UNTER AUFSICHT
Theater-Kurzfilm | 25 min | 16:9
Berlin 2016
“Die Wahrheit ist nur möglich, wenn ich ganz alleine bin. Die Wahrheit hat nichts mit einer Beichte zu tun. Die Wahrheit hat nichts mit einem Dialog zu tun. Ich spreche von meiner Wahrheit. Ich habe versucht, Ihre Fragen so genau wie nur möglich zu beantworten. In Wirklichkeit war ich sehr ungenau. Ich kann niemandem etwas sagen. Ich kann nur lügen.”
- Jean Genet
Regie:
Musik:
Dramaturgie:
Ausstattung:
Schauspieler:
Viviana Medina Medina
Gaetan Nasato Tagnè
Anastasia Ioannidis, Charlotte Bolwin
Antonia Bitter
Jan Bülow, Noah Saavedra, Maximilian Hildebrandt
Marie Rathscheck, Geatan Nasato Tagnè
Entstanden im Studiotheater der HfS Ernst Busch
DECKNAME PIRAT
Dokumentarfilm | 100 min | 16:9
Deutschland 2014
Regie:
Produzent:
Produktion:
Eric Asch
Martin Rehbock
IMBISSFILM
„War mein Vater ein Spion?“ Diese Frage bildet den Ausgangspunkt einer persönlichen Reise eines Sohnes in die Vergangenheit seines Vaters. Es ist die Lebensgeschichte von Robert Asch, die bis heute rätselhaft bleibt. In den 1950er Jahren war Robert Asch an einer verdeckten Spionage-Aktion des US-Militärgeheimdienstes ASA beteiligt. In der DDR wurde er von der Stasi belauscht und beschattet. Seine Stasi-Akte bezeichnete ihn als Agenten eines imperialistischen Geheimdienstes. Sein Deckname war: „Pirat“.
In Koproduktion mit: ZDF / Das kleine Fernsehspiel
Herstellungsleitung Animation: Meku FIlm GmbH
DIE REISE HINTER DAS LICHT
Theater-Performance
Video-Film | 42 min | Berlin 2021
Regie:
Ort:
Matthis Heinzmann, Barbara Petersen
Ballhaus Naunynstraße, Berlin 1994
neue Gesellschaft für bildende Kunst e.V
Laterna tragica zeigt: DIE REISE HINTER DAS LICHT
Eine Hommage an Günther Anders und die Schachteln des Marchand du Sel
Laterna tragica, eine Gruppe von Künsterinnen und Künstlern, befasst sich mit der beschleunigten Entwicklungn und dem Zerfall der Bilder, mit dem Verhältnis von Bildlichkeit und Körperlichkeit, von Imaginatiosmaschinerie und Körper-(De)Formation im Zeitalter zunehmend perfekter werdender Simulationstechniken
M U L T I M E D I A
Entwürfe, Ideen, Bilder und Klänge entstehen zunehmend im Digitalen. Auf diese Weise verändert sich nicht nur der Herstellungsprozess von Medien, sondern auch ihr Resultat.
Unsere Begeisterung für neue Wege und Prozesse setzen wir beispielsweise in Form von Animationen, rechnergestützten Entwürfen, digitaler Musikproduktion, aber besonders auch im Zusammenspiel des Digitalen mit analogen Techniken wie Schauspiel, Bühne und Performances z.B. in Theaterproduktionen, Kunstaktionen, Festivals, Architekturentwürfen und Stadtrekonstruktionen um.